Erster Sieg der 3. Herren

Am vergangenen Wochenende traf die Mannschaft um Trainerin Steffi Scherer auf Konz 1.

Das erste Viertel gestaltete sich recht ausgeglichen, doch Konz 1 konnte mit einer Führung in die erste Viertelpause gehen (19:25 aus Sicht des TVG). Im zweiten Viertel kassierte der TVG fast ausschließlich Punkte durch Fastbreaks der Konzer, weshalb man auf Zonenverteidigung umstellte. Doch man konnte die Führung nicht verringern und ging mit einem 28:36 Rückstand in die Halbzeit.

Das dritte Viertel sollte anders starten. Der TVG arbeitete sich Punkt für Punkt heran, es schien, als habe die Ansprache von Trainerin Steffi Scherer in der Halbzeit Wirkung gezeigt. Bis zur Viertelpause konnte man sich bis auf zwei Punkte heranarbeiten (39:41). Dies schien eine gute Ausgangslage für ein spannendes viertes Viertel.

Es war ein ausgeglichenes Spiel und schließlich konnte der TVG in der 35. Spielminute zum ersten Mal in Führung gehen (48:46). Doch die Führung wechselte Angriff für Angriff bis zur letzten Spielminute. Nach erfolgreicher Verteidigung des TVG konnte man nur durch ein Foul gestoppt werden und ging an die Freiwurflinie. Doch hier konnte man nur einen Freiwurf verwandeln (58:57 aus Sicht des TVG). Durch einen erneuten Ballgewinn in der Defence mussten die Konzer aufgrund der ablaufenden Zeit die Uhr stoppen und schickten somit 2,3 Sekunden vor Spielende einen weiteren Spieler des TVG an die Linie. Dieser verwandelte den ersten Freiwurf sicher, setzte den zweiten mit aller Präzision auf den Ring, weshalb die Spielzeit ablief und der TVG euphorisch zum ersten Sieg jubeln konnte.

Trainerin Steffi Scherer:  „Es war schön zu sehen, wie die Mannschaft zusammengespielt hat und trotz des anhaltenden Rückstandes über drei Viertel nicht aufgegeben haben und sich Punkt für Punkt herangearbeitet hat. In der Defence haben sie sehr gut als Team agiert und auch im Angriff haben sie die freien Spieler besser in Szene gesetzt als bei den vorherigen Spielen.“

Herren-Landesliga: Deutlicher Sieg gegen Aufsteiger

Am vergangenen Wochenende traf die Mannschaft von Coach Björn Grünewald, die krankheitsbedingt und berufsbedingt auf einige Spieler verzichten musste, auf den Aufsteiger Bürgerverein Burgbrohl e.V., der vor zwei Jahren noch in der A-Klasse im Bezirk Koblenz gespielt hat. Die Mannschaft machte bisher hauptsächlich von sich reden, weil sie mit dem 41-jährigen Viktor Kondratovets den derzeitigen Topscorer der Landesliga in ihren Reihen hat, der pro Partie über 30 Punkte auflegt. Er war es auch, der im ersten Viertel die Burgbrohler mit seinen verwandelten Distanzschüssen in Schlagdistanz hielt. (23:18) Im 2. Viertel verteidigten die TVGler besser und ließen Kondratovets nur noch wenig Raum für seine Distanzwürfe und schafften es sogar das Passspiel des Bürgervereins komplett zu stoppen, was zu reinen Einzelaktionen führte. Zudem nutzte TVG konsequent seine Größenvorteile aus und gewann das 2. Viertel klar mit 21:9. Mit einem 44:27 ging es in die Halbzeitpause.
Auch im 3. Viertel änderte sich nicht viel. Die junge TVG-Mannschaft spielte Tempobasketball und war den Burgbrohlern in allen Belangen überlegen. Zudem machten sich beim Gegner erste konditionelle Probleme bemerkbar. So ging man mit einem deutlichen 74:38 ins letzte Viertel. Hier schaltete TVG einen Gang runter. Björn Grünewald schonte seine Startformation größtenteils und gab allen Bankspielern Einsatzzeit. Am klaren 94:57-Sieg gab es aber nichts mehr zu rütteln und fast alle Spieler trugen sich in die Scorerliste ein. Einmal mehr zeigte sich, das Basketball ein Mannschaftssport ist.
„Eine starke Teamleistung haben wir heute gesehen“ so Coach Grünewald nach dem Spiel „ein Sieg, der auch in der Höhe in Ordnung geht. Die Mannschaft hat einerseits den Führungsspieler gut verteidigt, andererseits hat sie das Passspiel komplett unterbunden. Besonders das Scoreboard zeigt wie ausgeglichen die Mannschaft gespielt hat.“

Am kommenden Wochenende bestreitet die TVG-Mannschaft ihr letztes Spiel der Hinrunde gegen den Tabellenvierten BBC Horchheim II, der in den letzten beiden Spielen zwei deutliche Siege feiern konnte. Ziel ist es, die Tabellenführung zu behaupten.
Der knappe Sieg gegen BBV Lahnstein am vergangenen Spieltag wurde nachträglich am grünen Tisch mit 20:0 für die TVG Baskets gewertet, da Lahnstein einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt hat.

Gegen Bürgerverein Burgbrohl spielten: Frechen (0), Henke (10), Hopp (16), Jöchel (11), Laudor (8), Paulmann (2), Reelitz (13), Rohles C. (8), Schake (6), Schulz (20)

Sieg der WU16 gegen den SC Lerchenberg zum Abschluss der Hinrunde

Am vergangenen Sonntag gastierte die WU16 des SC Lerchenberg (Mainz) bei den TVG Baskets. Die Gäste reisten ersatzgeschwächt nur mit fünf Spielerinnen an, ein Dank hier nochmals an den SCL. Es ist nicht selbstverständlich eine so weite Anreise mit einem solch dezimierten Kader auf sich zu nehmen. Die Mädels des TVG konnten erstmals in dieser Saison auf einen vollen Kader setzen und starteten motiviert in die Partie. Mit einer Ganzfeldverteidigung setzte man den Gegner von Anfang an unter Druck und konnte selbst einfache Ballgewinne erzielen. In der Offensive zeigte das Team ein variantenreiches Spiel und schloss durch Backdoorcuts, offene Würfe oder Offensivrebounds erfolgreich ab – fünf verschiedene Spielerinnen konnten im ersten Viertel punkten, es stand 20:6 nach 10 Minuten. Wer meinte, das Spiel sei hier schon entschieden gewesen irrte sich. Die Gäste legten im zweiten Viertel so richtig los und schnappten sich einen Rebound nach dem anderen, während beim TVG so gar nichts zusammenlief. Nachdem der erste Korb im zweiten Viertel für die Gastgeber erst in der 17. Minute (!) fiel nahm Trainerin Anna Zepp die Auszeit und war gezwungen das Team wachzurütteln. Die Ansprache zeigte ihre Wirkung und der Mannschaft gelang es, in den letzten zwei Minuten des zweiten Viertels noch 7 Punkte zu erzielen, sodass es mit einer knappen 29:20 Führung in die Halbzeit ging.
Nach der Pause erschien das Team nach einer langen Ansprache in der Kabine wie ausgewechselt auf dem Feld. Wachsam und konzentriert standen nun alle in der Defense, die Passwege wurden besser geschlossen, sodass insbesondere Nele Rielke durch zahlreiche einfache Fastbreaks erfolgreich abschließen konnte. Julia Neuffer konnte ihren starken Zug zum Korb unter Beweis stellen und passte im richtigen Moment nach außen auf Lea Christmann, die den Mitteldistanzwurf traf. Sowohl offensiv als auch defensiv lief das Spiel jetzt: Nele Rielke attackierte über die Mitte, fand Vici Scherer außerhalb des Zonenrands, die nochmals den freien Durchstecker zu Jule Stark direkt unter dem Korb spielte – endlich konnte das Team seine Stärken ausspielen. Der SCL kämpfte weiter bis zum Schluss, allerdings merkte man den Gästen die schwindenden Kräfte an, kein Wunder bei 40 Minuten Spielzeit für jede Spielerin. Das Spiel endete 75:35 für den TVG.
Trainerin Anna Zepp nach dem Spiel: „Ich bin froh, dass meine Mannschaft sich nach dem Totalausfall im zweiten Viertel wieder fangen konnte. Defensiv müssen wir dennoch eine Schippe drauflegen, insbesondere das Reboundverhalten und die Stellung in der Defense abseits des Balles werden wir im Training weiter vertiefen müssen. Ein Sonderlob haben sich heute Julia und Sarah verdient. Julia konnte innerhalb des Spiels alle Anweisungen von mir direkt umsetzen und wird mit ihrem starken Zug zum Korb immer wichtiger für die Mannschaft. Sarah zeigte sich vor allem defensiv hellwach, an ihr kam keine Gegnerin so schnell vorbei.“
Für den TVG spielten: Franzi Tasarek, Lea Christmann, Vici Scherer, Vanessa Maier, Nele Rielke, Jeta Zylfijaj, Marisa Müller, Aliyah Schenk, Sarah Wagner, Annabell Holstein, Jule Stark und Julia Neuffer
Die WU16 schließt somit die Hinrunde mit einem Sieg auf dem vierten Tabellenplatz ab und wird versuchen, die Rückrunde mindestens genauso erfolgreich zu bestreiten. Los geht es direkt am kommenden Sonntag um 13:00 Uhr in heimischer Halle gegen den ASC aus Mainz, die Mannschaft freut sich über jede Unterstützung.

WU14: Die jungen Damen in Bitburg

Mannschaftsfoto WU14 des TVGAm vergangenen Sonntag reiste die weibliche U14 nach Bitburg. Es ist schwer für eine junge Mannschaft, wie die vom TVG, gegen einen erfahrenen Gegner zu spielen. Das Spiel in Zahlen: Halbzeit 45:11 / Endstand 79:15. Ja es war wieder eine deutliche Niederlage, aber es sind die kleinen Dinge, die in dieser Saison den Erfolg ausmachen. So hat die Mannschaft schon ein deutlich besseres Verteidigungsverhalten. Es kommen immer weniger die Arme zum Einsatz, um den Gegner zu stoppen. Am Ende wurde sogar ein Passspiel aufgezogen, das auch zu freien Korbwürfen führte. Der Ballvortrag wird auch immer sicherer. Gestellte Aufgaben werden angenommen und versucht umzusetzen. „Es macht Spaß, mit der Mannschaft zu arbeiten“ so Coach Erik Jöchel nach dem Spiel „die Begeisterung der Mannschaft und das Engagement für ihr Team ist bemerkenswert.“
Wir wünschen der Mannschaft weiterhin viel Erfolg und vor allem Durchhaltevermögen.
Für den TVG spielten: Assaa C., Eveno S., Heinen I., Hilgenstock N., Kram R., Reimann H., Ristic J., Ristic L., Weber M., Zink T.

Landesliga Herren: TVG gewinnt Spitzenduell und erobert Tabellenspitze

Am Samstag 04.11. ging es für unsere 1. Herren nach Lahnstein zum Tabellenführer. Da Coach Björn Grünewald auf den gesamten Kader zurückgreifen konnte, versprach es ein spannendes Spiel zu werden.
Beide Mannschaften legten couragiert los und attackierten mit hohem Tempo den gegnerischen Korb. Auf Seiten des TVG wurde versucht mit einer Mann-Mann-Verteidigung die starken Schützen in den Griff zu bekommen. Dieser Plan ging leider nicht auf, da man eine schlechte Transition nach Korberfolg oder Ballverlust spielte. Dennoch entwickelte sich das zu erwartende spannende Spiel. Beide Mannschaften agierten auf hohem Niveau. Nach dem ersten Viertel stand es 21:18 für Lahnstein. Mitte des zweiten Viertel switchte TVG auf eine Box-and-One-Zonenverteidigung. Lahnstein wurde hierdurch zu einigen Fehlern gezwungen, die konsequent in Punkte zum Halbzeitstand von 38:44 umgewandelt wurden.
Die Mannschaft kam nach der Pause hoch motiviert zurück aufs Feld. Die Zonenverteidigung wurde immer intensiver und Lahnstein konnte lediglich sechs Punkte erzielen. Besonders erwähnenswert ist die letze Minute dieses Viertels. Torsten Laudor verwandelte in dieser Minute bei den letzten drei Angriffen hintereinander jeweils einen Dreier (44:63). Mit einer beruhigenden 19-Punkte-Führung ging es dann in das letzte Viertel. Coach Grünewald konnte nun in die tiefe Bank rotieren und Kräfte schonen. Doch man machte die Rechnung ohne dem Kampfgeist von Lahnstein. Lahnstein gab nicht auf und warf noch einmal alles in die Waagschale. Punkt um Punkt konnte der Gegner sich heranarbeiten, bis sie in der Crunchtime auf vier Punkte heran waren. Jetzt galt es Nerven zu bewahren und das Spiel nach Hause zu bringen. Mit einer exzellenten Teamleistung konnte man das Spiel am Ende mit zwei Punkten für sich entscheiden (70:72). So spannend hätte man dieses Spiel nicht machen müssen.
Am kommenden Wochenende begrüßt man den Aufsteiger Bürgerverein Burgbrohl in der FSG-Halle. Diese Mannschaft hat mit Kondratovets Viktor einen Spieler, der im Schnitt 35 Punkte pro Spiel erzielt. Auch wenn diese Mannschaft aktuell nur auf Tabellenplatz sieben steht, sollte man sie nicht unterschätzen.
Sprungball 11.11.2017 20:00 Uhr FSG Halle.
Es spielten für den TVG: Biegel (4); Hamm (0); Hopp (20); Jöchel (18); Laudor (20); Paulmann (0); Reelitz (1); Rohles C (5); Sahmel (2); Schulz (2)

Damen gewinnen Overtime-Thriller gegen Miez

Am Samstag stand für die Damen die Fahrt in die AVG/MPG-Halle an, um das einzige Mal in dieser Saison auf die MJC 3 zu treffen. Das Hinspiel wurde kampflos am Tisch gewonnen, und so sollte das Spiel ein richtungsweisendes für die restliche Saison werden. Der Sieger wird die Tabellenführung übernehmen.
Während Miez auf einen vollen Kader zurückgreifen konnte, musste der TVG um Trainer Erik Schake leider verletzungs- und krankheitsbedingt auf einige Spielerinnen verzichten. Vor dem Spiel hätte man wohl daher der MJC die Favoritenrolle eingeräumt.
Aufgrund der angesprochenen Ausfälle schaffte Jule Stark den Sprung in die erste Fünf neben Zahwa Basel, Steffi Scherer, Nele Rielke und Lea Christmann. Zu Beginn konnte die Mannschaft des TVG direkt einen Dreier mit Glück übers Brett in ihre ersten Punkte ummünzen, was jedoch prompt vom Gegner ebenfalls per Dreier beantwortet wurde. So startete man hinein in einen offenen Schlagabtausch im ersten Viertel. Durch aggressive Ganzfeldverteidigung der gegnerischen Aufbauspielerin wurde sie konsequent daran gestört ihr Spiel so aufzustellen wie sie es wollte. Kein Team schaffte es sich abzusetzen und so endete das erste Viertel mit einer knappen 16:14 Führung für die Gastgeber.
In den zweiten Abschnitt startete man ganz stark mit einem 8:0 Lauf, in dem vier verschiedene Spielerinnen punkten konnten. Mit sicheren Defensivrebounds belohnte man sich dabei für die saubere Defense, wodurch der Gegner immer wieder zu Fehlwürfen gezwungen wurde. Einige unglückliche Pfiffe gegen den TVG brachten dann aber die ersten Probleme in Form von je drei Fouls gegen Lea Christmann und Steffi Scherer, die beide erst mal auf der Bank Platz nehmen mussten. Nichtsdestotrotz ließ man sich nicht unterkriegen und erzielte auf einen schnellen 6:0 Lauf der Gegner selbst einen 12:2 Lauf um mit einem hart erkämpften 23:34 Vorsprung in die Halbzeitpause zu gehen.
Die zweite Hälfte begann zunächst vielversprechend mit dem bereits vierten Dreier von Steffi Scherer, sowie weiteren zwei Punkten durch Zahwa Basel, um den Vorsprung auf 15 Punkte auszubauen. Daraufhin erzielten die Spielerinnen der MJC jedoch 7 Punkte in knapp einer Minute, weshalb sich der Trainer des TVG zu seiner ersten Auszeit entschied. Er fand wohl die richtigen Worte. Man fing sich wieder und konnte Miez, die auf Zonenverteidigung umgestellte hatten, immer wieder überlaufen und leichte Punkte erzielen. Auch die vielen zweiten Chancen, die sich durch Offensivrebounds ergaben, waren enorm wichtig. Nach einem ziemlich ausgeglichenen dritten Viertel (18:19 aus Sicht MJC) ging man mit einem 11 Punkte Vorsprung in den vermeintlich letzten Spielabschnitt.
Was folgte war das schwächste Viertel des TVG. Leider war das Spiel für Lea Christmann und Steffi Scherer nach 35 Minuten durch doch sehr kleinliche und eines fünften Fouls nicht würdige Pfiffe frühzeitig beendet. Zu diesem Zeitpunkt hatte man noch eine 55:47 Führung. Doch leider machten sich die fehlende Vielseitigkeit und Länge im Spiel der Gäste bemerkbar und so schrumpfte die Führung Punkt für Punkt. Dazu kam, dass die Zonenverteidigung dem TVG jetzt ziemliche Probleme bereitete. Alle Spielerinnen, der Coach, sowie die Zuschauer zitterten, ob man den Vorsprung noch über die Ziellinie bringen könne. Die Zeit kam nun als Gegner hinzu.
In der letzten Minute sicherte sich Miez dann nach 4 Körben in Folge den Ausgleich und schickte das Spiel in die Verlängerung.
Die Vorzeichen standen schlecht, das letzte Viertel ging 15:4 aus Sicht der Heimmannschaft aus. Was folgte war purer Wille der gesamten Mannschaft, sich den verdienten Sieg dann halt in Überstunden abzuholen. Die Spannung erreichte ihren Höhepunkt, Zahwa Basel war von Coast to Coast einfach nicht zu stoppen, fand mit Tempo immer wieder Lücken in der Defense und erzielte so 10 der 12 Punkte des TVG in Overtime. Nach einem enorm wichtigen Korb durch Nele Rielke um die Führung mit noch zwei Minuten Spielzeit auf 4 Punkte auszubauen verpasste man die Chance an der Freiwurflinie weiter zu erhöhen.
Dem TVG sollte nun kein Feldkorb mehr gelingen. Wiederum ging man mit einer knappen zwei Punkte Führung in die letzte Minute. Nach einem Ballverlust in der Offense wurde die gegnerische Spielerin im Fastbreak per Foul in den Kontakten gestoppt. In einer sehr streitbaren Situation entschieden die Schiedsrichter auf unsportliches Foul. Zwei Freiwürfe plus Ballbesitz MJC. Es konnte nur der Ausgleich erzielt werden. Der erste FW war drin. Nachdem der zweite sein Ziel verfehlte verpasste es der TVG, sich den wichtigsten Rebound des Spiels zu sichern und die MJC konnte per Putback 68:67 in Führung gehen. Nach Auszeit TVG mit noch weniger als einer halben Minute zu spielen bekam Zahwa Basel den Ball, die wiederum nur mit einem Foul zu stoppen war und nun an der Linie die Chance hatte das Spiel zu entscheiden. Beide waren drin. Nachdem die letzten 5.9 Sekunden (zweimal) erfolgreich verteidigt wurden sicherte sich die Mannschaft des TVG den verdienten und hart erarbeiteten Ein-Punkt-Sieg.
Das Spiel zeigte nochmals wieviel Potential in der Mannschaft steckt, die in dieser Saison um die vorderen Plätze mitspielen kann. Trotz der Ausfälle konnte man eine MJC Mannschaft schlagen, die in Topbesetzung antrat und Meisterschaftsambitionen hat. Hervorzuheben sind die Jugendspielerinnen Jule Stark, die in ihrem erst zweiten Senioren-Spiel direkt eine zentrale Rolle einnehmen musste, einen wichtigen Rebound nach dem Anderen pflückte und so dem TVG viele Ballbesitze sicherte, sowie Nele Rielke, die ebenfalls ihre erste Senioren-Saison spielt und bereits unverzichtbarer Bestandteil der Mannschaft ist.
Bei einem Spiel, das mit einem Punkt Unterschied entschieden wird, ist jeder Punkt, jede erfolgreiche Defense, jede Aktion enorm wichtig, und so hat jeder maßgeblich zu dem Sieg beigetragen.
Für den TVG spielten: Mona Kollarczik, Lea Christmann, Steffi Scherer, Zahwa Basel, Nele Rielke, Svenja Rahner, Nicola Schikorra, Jule Stark, Julia Neuffer

WU16 mit Kantersieg in Horchheim

Am vergangenen Sonntag reiste die Mannschaft dann zum Tabellenletzten, dem BBC Horchheim. Die Favoritenrolle lag klar auf Seiten des TVG, dennoch mahnte Trainerin Anna Zepp vor dem Spiel, die Konzentration hochzuhalten. Mit einer Ganzfeldverteidigung begann man das Spiel und konnte hierdurch schnell einfache Punkte erzielen, indem der Gegner früh gestört wurde. Vor allem Nele Rielke war von Beginn an hellwach und lief konsequent einen Fastbreak nach dem anderen. Früh konnten die Bankspielerinnen eingewechselt werden und so stand es am Ende des ersten Viertels 11:31 für den TVG. Was nun folgte könnte man wohl als das schlechteste Viertel der Saison bezeichnen. Die Mannschaft des TVG schaltete viel zu langsam um, was die Gegner aus Koblenz mit aggressivem Zug zum Korb bestraften. Der TVG hatte in dieser Phase des Spiels Glück, dass die Trefferquote beim Gegner so niedrig ausfiel. Nach der Halbzeit besann sich das Team dann wieder und der Heimmannschaft gelang nichts mehr auf dem Feld. Durch das viele Durchwechseln auf Seiten des TVG bekamen alle Spielerinnen Spielzeit und fast alle konnten sich in die Scoringliste eintragen. Auch „Neuzugang“ Sophie Eveno aus der WU14 gelang der erste Korb in der U16, sie fand sich nach einem einzigen Training mit der Mannschaft gut in das Spiel ein. Das Spiel endete nach einem erfolgreichen Dreipunktewurf auf beiden (!) Seiten (Lea Christmann beim TVG und Hannah Stienemeier beim BBC) mit 26:90 für den TVG.
Trainerin Anna Zepp nach dem Spiel: „Wir haben heute phasenweise leider keinen schönen Basketball gespielt. Es ist schwer als spielerisch deutlich überlegene Mannschaft die Konzentration immer hochzuhalten, dennoch hoffe ich, dass wir dies beim Rückspiel verbessern können. Jule Stark hat heute toll gespielt und konnte als größte Spielerin auf dem Feld oftmals im Stehen ihre Gegnerinnen blocken. Auch Aliyah Schenk und Sophie Eveno konnten jeweils ihre ersten Punkte erzielen, es ist schön zu sehen, dass sich alle Spielerinnen weiterentwickeln und verbessern.“
Für den TVG spielten: Franzi Tasarek, Lea Christmann, Vanessa Maier, Nele Rielke, Sophie Eveno, Jeta Zylfijaj, Aliyah Schenk, Sarah Wagner, Jule Stark und Julia Neuffer
Am kommenden Sonntag begrüßt die Mannschaft den SC Lerchenberg aus Mainz in heimischer Halle zum letzten Spiel der Hinrunde. Das Team steht aktuell nur einen Platz hinter dem TVG, was ein interessantes Spiel verspricht. Sprungball ist um 13 Uhr in der FSG-Halle, die Mannschaft freut sich über jede Unterstützung.

Niederlage der weiblichen U16 gegen Tabellenvierten Kaiserslautern

Am 21.10.2017 begrüßte die WU16 des TVG die Mannschaft aus Kaiserslautern in heimischer Halle. Gegen den Tabellennachbarn hatte man in der vergangenen Saison schon einmal bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften gespielt und wusste somit, dass es ein schweres Spiel werden würde. Leider verschlief die Mannschaft um Trainerin Anna Zepp den Start in die Partie und ließ sich viel zu früh von der aggressiven Spielweise der Pfälzerinnen beeindrucken. Ergebnis war nach 10 Minuten ein Rückstand von 12:23. Im anschließenden zweiten Viertel konnte die Mannschaft nun endlich ihre Stärken ausspielen. Backdoor Cuts und viel Bewegung abseits vom Ball zwangen die Mannschaft von Kaiserslautern zu einer schnellen Rotation in der Defense, wodurch die TVG Mädels immer wieder Lücken zum Korb finden konnten. Leider musste Vici Scherer Mitte des zweiten Viertel mit drei Fouls auf der Bank Platz nehmen, sodass die Rotation beim TVG zunächst kleiner ausfiel. Bis zur Halbzeit konnte man den Rückstand auf 10 Punkte verringern und blieb somit in Schlagdistanz.
Nach der Halbzeit machte sich bei beiden Teams die Kondition ein wenig bemerkbar, was sich insbesondere im Viertelergebnis von 9:12 wiederspiegelt. Beide Mannschaften ließen einfache Punkte liegen, wobei Kaiserslautern durch eine größere Rotation an Spielerinnen den Vorsprung nochmal ausbauen konnte. Mit dem Stand von 39:52 ging es in das letzte Viertel. Die TVG Mädels wehrten sich noch einmal mächtig in den letzten zehn Minuten, insbesondere durch Franzi Tasarek und Vanessa Maier, die mit einer tollen und sauberen Defense dafür sorgten, dass der Vorsprung nicht größer wurde. Das Spiel endete mit 57:70 für den 1. FC Kaiserslautern, die den im ersten Viertel erspielten Vorsprung bis zum Ende des Spiels halten konnten.
Trainerin Anna Zepp nach dem Spiel: „Leider haben wir uns im ersten Viertel den Schneid abkaufen lassen und konnten den Rückstand im gesamten Spiel nicht mehr aufholen. Durch das heutige Fehlen von Jule Stark und der frühen Foulbelastung von Vici Scherer waren wir als sehr kleine Mannschaft auf dem Feld und konnten uns so gegen die deutlich größere Rotation von Lautern nicht durchsetzen. Das Sonderlob erhält heute Lea Christmann, die ihr mit Abstand bestes Spiel der bisherigen Saison gespielt hat und mit 30 Punkten gegen einen starken Gegner ein großes Ausrufezeichen gesetzt hat!“
Für den TVG spielten: Franzi Tasarek, Lea Christmann, Vici Scherer, Vanessa Maier, Nele Rielke, Jeta Zylfijaj, Aliyah Schenk, Sarah Wagner, Annabell Holstein und Julia Neuffer

Erfolgreicher Saisonstart der Damen

Für die Damen des TVG stand am Wochenende die Auswärtsfahrt nach Wittlich an. Laut Spielplan das zweite Saisonspiel, jedoch wurde das erste Spiel kampflos am Tisch gewonnen, da MJC es nicht schaffte, zum Spiel zu erscheinen. So freute man sich, dass es jetzt endlich richtig losging.

Den Gegner kannte man bereits aus einem Testspiel in der Vorbereitung und so wusste man, dass der TVG als klarer Favorit anreiste. Der Trainer rief das Ziel aus, von Anfang an konzentrierte und konsequente Defense zu spielen und so das Spiel früh zu entscheiden. Steffi Scherer wurde damit beauftragt, die stärkste Spielerin der Gegner, Birte Maisel, zu verteidigen und schaffte es immer wieder durch ihre schnellen Füße sowie ihre Größe Maisel vor Probleme zu stellen. Am Ende ließ sie lediglich 10 Punkte zu.
Zu Beginn des Spiels wurde schnell ein deutlicher Niveauunterschied zwischen beiden Teams klar. Nele Rielke, die ihr erstes Seniorenspiel absolvierte, konnte direkt einige Steals verbuchen und diese in einfache 1-0 Korbleger umwandeln. Durch effektive Transition Offense wurde so ein Turnover nach dem anderen in Punkte umgewandelt. Insgesamt ließ man im ersten Viertel keinen einzigen Feldkorb zu, lediglich von der Linie konnte Wittlich zwei Punkte sammeln, während der TVG es schaffte, 36 Punkte aufs Scoringboard zu bringen.
Das Spiel war so bereits nach 10 Minuten entschieden, da dem Team aus Wittlich wenig bis gar nichts gelang und dem TVG viele Bälle schenkte. Wie ein roter Faden zogen sich ein Fastbreak nach dem anderen durch die Partie. Wirkliches Set Play war nicht nötig, da sich oft bereits nach einem (oder keinem) Pass derartige Lücken in der Wittlicher Defense offenbarten, die man einfach nutzen musste. Daher wurde ab dem zweiten Viertel ein wenig mit den Lineups experimentiert was sich dann auch im Score zeigte. Zur Halbzeit stand es 13:56 aus Sicht der Gastgeber.
Das dritte Viertel gestaltete sich ähnlich wie das zweite, doch als klar wurde, dass man die 100 Punkte Marke erreichen kann, zündete der TVG im Schlussviertel noch einmal ein Feuerwerk und erzielte 39 Punkte, sodass schlussendlich ein von der ersten Minute an ungefährdeter 114:25 Sieg feststand.

Insgesamt nahm man kaum Würfe außerhalb der Zone, die löchrige Defense der Wittlicher erlaubte viele einfache Korbleger, was konsequent ausgenutzt wurde. Die vielen Geschenke der Wittlicher sind wohl der Tatsache geschuldet, dass das Team komplett neu formiert wurde und aus vielen Anfängern besteht. Der Trainer steht dort vor einer großen Herausforderung und dem langen Weg aus dem Team eine konkurrenzfähige Landesligamannschaft zu formen.

Letztendlich sorgte das Spiel für eine nun komfortable Korbdifferenz, mit der man selbstbewusst in den ersten richtigen Test gegen MJC am Samstag, den 04.11., in der AVG/MPG Halle gehen kann. Die MJC hat das Ziel ausgerufen um die Meisterschaft mitspielen zu wollen und wird, nachdem sie das Hinspiel gegen den TVG selbstverschuldet mit 20:0 am Tisch verlor, mit einem Schub extra Motivation in das nun leider einzige Treffen mit dem internen Stadtrivalen gehen. In dem Spiel wird sich zeigen, wer wirklich oben mitspielen kann, und so wiegt die Trainingsverletzung von Anna Zepp, die mindestens 4 Wochen ausfallen wird, extra schwer. Nichtsdestotrotz verspricht die Partie eine spannende zu werden.
Die Mannschaft freut sich über jede Unterstützung.

 

Für den TVG spielten: Mona Kollarczik, Lea Christmann, Stephanie Scherer, Nele Rielke, Leonie Willems, Anna Zepp, Nicola Schikora, Lena Weinert, Vanessa Maier, Jule Stark, Julia Neuffer

Sieg der 1. Herren gegen den Trimmelter SV

Am Samstag 21.10. fanden sich die Spieler des TVG 1 in der Keune-Halle ein. Der Trimmelter SV hatte zum 5. Saisonspiel der Landesliga geladen. Die Halle mit den ganz besonderen Brettern füllte sich langsam mit Zuschauern, die ein flottes Landesligaspiel erwartete. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt hatte das Spiel wenig Aussagekraft über den weiteren Saisonverlauf und hatte somit für die beiden Trierer Mannschaften primär einen Derbycharakter. Dennoch ging der TVG als Favorit in die Partie und versuchte dieser Rolle auch gerecht zu werden.

Das erste Viertel war gekennzeichnet durch aggressive und geschlossene Team-Defense auf Seiten des TVG. Die Trimmelter Mannschaft versuchte vor allem durch Scoring ihrer Center dagegen zu halten. Doch die 5 TVG-Steals bei nur einem Turnover machten sich auch auf dem Scoring-Board bemerkbar. So ging die TVG-Mannschaft mit komfortablem Vorsprung ins 2. Viertel.

Das 2. Viertel zeichnete ein anderes Bild. Durch die Hereinnahme eines sehr talentierten Bezirksliga-Spielers schaffte der Trimmelter SV seine Defense wie auch Offense zu stabilisieren. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch bei hoher Geschwindigkeit. Einige Ballverluste auf TVG-Seite führten sogar dazu, dass die Heimmannschaft bis auf 10 Punkte rankam. Am Ende konnte man doch einen 15-Punkte-Vorsprung in die zweite Halbzeit mitnehmen.

In der Halbzeitpause hatte der TVG-Trainer wohl die richtigen Worte für sein Team gefunden, denn das dritte Viertel erinnerte stark an das erste. Ganze 7 Steals konnten die Balldiebe vom TVG verbuchen und somit den Vorsprung ausbauen. Erst am Ende des dritten Viertels fanden die Gastgeber wieder ins Spiel, doch da lag der Vorsprung schon bei etwa 20 Punkten.

Zu Beginn des 4. Viertels warf der Trimmelter Trainer nochmal alles in die Waagschale und schickte seine bis dahin erfolgreichsten Spieler aufs Feld. Es folgte eine sehr intensive Sequenz, wobei der TVG oft die richtige Antwort fand. Insbesondere die TVG-Center machten durch harte Arbeit an beiden Enden des Spielfelds positiv auf sich aufmerksam. Ganze 3 Blocks und 5 Offensiv-Rebounds zeugten allein im letzten Durchgang davon.

TSV 52:76 TVG war das Endergebnis eines recht unterhaltsamen Spiels. Das hohe Tempo und einige sehenswerte Offensiv-Aktionen von beiden Teams führten zur hörbaren Freude der Zuschauer. Die wenigen, schwierigen Situationen wurden souverän von dem Schiedsrichtergespann gemeistert. Dem Schiri-Gespann danken die Spieler: Maximilian Biegel, Lars Hopp, Torsten Laudor, Julian Reelitz, Finn Jöchel, Walter Sahmel, Lukas Schulz, Christian Rohles, Adrian Hamm, Erik Schake, Daniel Henke.