Nichts zu holen für Kröv

Die Herren II gewinnen am Samstag Abend gegen Kröv souverän mit 79:57 (41:24). Damit ist der Weg frei für das Spitzenspiel um Platz 2 (und damit einen potenziellen Aufstieg) gegen Schweich am kommenden Wochenende.

Gleich zu Beginn zeigte Trier, dass man keinen Zweifel an dem Ausgang des Spiels aufkommen lassen wollte. Trainer Tobi Thiel konnte mal wieder auf einen nahezu vollständigen Kader zurückgreifen und startete mit den erfahrenen „Oldies“ Rohles x2, Gassenmeyer und Lorenz sowie Reifenberg in die Partie.  Durch aggresive Defense und schnelle Fastbreaks ging man bis zum Ende des 1. Viertels doppelstellig in Führung (19:8). Allerdings machte es Kröv den Gastgebern auch einfach. Eine Vielzahl leichter Ballverluste trug wesentlich zu dem Vorsprung bei. Auch den Liga-Führenden bei getroffenen Dreiern Axel Steuer hatte man gut im Griff und erlaubte ihm über die gesamte Spielzeit nur einen getroffenen Dreier. Bis zur Halbzeit schwoll der Vorsprung somit weiter an.

Im dritten Viertel gab es zwar einen kurzen Durchhänger, in dem Kröv auf einen einstelligen Rückstand verkürzen konnte. Nach einer Auszeit und der Einwechslung stärkerer Defensiv-Spieler fing man sich jedoch und entschied das Spiel mit dem Ende des dritten Viertels für sich (57:38). Hierbei wurde vor allem deutlich, dass die tiefere Bank mit den Ausschlag für den Sieg gab. Während mit den Bankspielern Daniel Stolz und Markus Orlob ein zusätzlicher Schub von der Bank kam und auch auf den großen Positionen mit Max Biegel, Leon Paulmann und Rückkehrer Bene (der Freiwurf-Gott) Epper genug Physis und Energie zur Auswechslung bereit stand, waren auf Seiten Krövs die Wechseloptionen begrenzt. Vor allem, da sich Steuer nach einem Disput mit dem Schiedsrichter weigerte, weiterzuspielen während Schnitzius bereits im dritten Viertel mit einer Zerrung vom Platz musste.

Da der Trimmelter III zu gleicher Stunde den bisherigen Tabellenführer Schweich mit 81:39 demütigte, ist die Meisterschaft in der Bezirksliga 2010/2011 entschieden. Meister ist zum wiederholten Male Trimmelter III, Glückwunsch! Somit kommt es gegen Schweich im letzten Spiel der Saison am 19.3 um 18:00 in der Stefan Andres zum Showdown der Aufstiegswilligen um Platz 2. Allerdings ist ein Aufstieg der Herren II nur möglich, sollten die Herren I in der Oberliga bleiben. Kröv hingegen muss im letzten Spiel gegen Zell gegen den Abstieg kämpfen. (MN)


Gute Leistung nicht ausreichend

Für die erste Mannschaft des TVG wird die Luft im Abstiegskampf immer dünner. Am Samstag Abend unterlag man beim Tabellenersten Bad Kreuznach mit 107: 83 (61:42). Gleichzeitig gewann der BBC Bous haushoch gegen den strauchelnden Club aus Bernkastel-Kues.

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Wie häufig in der Saison begann man stark gegen den Favoriten und konnte mit gutem Mannschaftsspiel, einfachen Korbaktionen und solider Defense zunächst einen kleinen Vorsprung herausspielen. Der Coach der Hausherren Schmitt reagierte zügig und brachte nach drei Minuten den Topscorer der Liga Cedric Thomas, der zu Beginn auf der Bank gelassen wurde. Kreuznach hatte wohl angenommen, das Kellerkind aus Trier auch ohne große Antrengung schlagen zu können. Thomas enttäuschte sowohl die gut 80 Fans als auch seinen Coach nicht. Er schoss Trier mit 8 Dreiern und über 25 Punkten in der ersten Halbzeit nahezu im Alleingang ab.  Die Trierer Verteidigung war zunächst machtlos. Somit entstand wieder einmal ein zur Pause frustrierender Rückstand von gut 20 Punkten. Nach der Pause bäumte sich Trier nochmals auf, verkürzte gar auf neun Punkte und konnte Thomas in der gesamten zweiten halbzeit bei einem einstelligen Score halten. Doch nun zeigte Kreuznach, dass es nicht nur aus einem Spieler bestand. Vor allem der Center der Gastgeber drehte auf. So gelang es Trier lediglich den Abstand mehr oder weniger zu halten.

Auch wenn man am Ende deutlich und auch verdient verlor, hatte man in der Saison noch nie so gut zusammengespielt und auch noch nie so viele Punkte erzielt. Dies gibt für die letzten zwei Spiele der Saison Hoffnung, die man beide gewinnen muss sollte man den Abstieg noch abwenden wollen. (mn)

Für den TVG scorten:

Allgeier 24; Brenner 4;  Franca: 2; Geisen-Grischel 2; Goldbach 6; Jahntz 3; Neubert 11; Reifenberg 8; Schermann 10; Spermann 13

Dreier: Spermann 2

Niederlage im Derby

Der TVG musste im Kampf um den Klassenerhalt in der Oberliga einen weiteren Rückschlag einstecken. Man verlor am Samstag Abend gegen den Lokalrivalen MJC Trier mit 85:67 (52:38).

Zu Beginn sahen die gut 40 Zuschauer zwei gleichwertige Mannschaften. Doch schon am Ende des 1. Viertels konnte sich der Gegner bereits leicht absetzen, was vor allem an den zweiten oder gar dritten Chancen lag, die sich das körperlich überlegene Team mit Offensivrebounds erarbeitete. Auch im zweiten Viertel begann der TVG gut und konnte sich zeitweise bis auf drei Punkte herankämpfen. Guter Drang zum Korb und ordentliche Zonen-Verteidigung machten es der MJC schwer sich zunächst deutlicher abzusetzen. Erst am Ende des zweiten Viertels ermöglichte man dem Gegner mit leichten Ballverlusten den Vorsprung bis zur Pause sogar auf einen zweistelligen Wert zu schrauben.

Leichte Ballverluste sollte auch in der zweiten Halbzeit das bestimmende Thema sein. Der TVG verteidigte weiter gut, durch die Zone-Defense konnte man einige Turnover der Gastmannschaft provozieren. Doch es gelang ein ums andere mal nicht diese in Punkte umzusetzen. Gefühlte 30 Turnover bei eigenen Schnellangriffen brachten den Coach Daniel Burens schier zur Verzweiflung. Dazu kam eine äußerst gute Trefferquote von der Freiwurflinie seitens der MJCer, die damit kaum Punkte liegen ließen.  Mitte der Hälfte des 4. Viertels war die Messe dann gelesen. Auch wenn der TVG sich nie wirklich aufgab reichte es nur noch zur Reduzierung des Rückstandes auf unter 20 Punkte gegen einen Gegner, der zwar nicht deutlich besser war, der jedoch angesichts der TVG Turnover auch kaum mehr machen musste.

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Verkrampft im Saarland

Im Abstiegsgipfel am Samstag Abend in Bous gab es leider nicht das erhoffte Erfolgserlebnis und den Befreiungsschlag im Abstiegskampf. Am Ende musste man sich in Bous mit 75:64 (34:29) geschlagen eben.

Vor ca. 50 Zuschauern startete man mit der gleichen Starting Five wie gegen Saarbrücken vor einer Woche. Verzichten musste Trier auf Damir Franca sowie Moritz Tielemann aufgrund von Verletzungen sowie auf Thomas Päch, der mit dem TBB in Tübingen weilte. Coach Daniel Burens hatte von Beginn an kompromisslosen Einsatz gefordert, den die Mannschaft zu großen Teilen umsetzte. So konnte das erste Viertel ausgeglichen gestaltet werden. (17:16)

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Im zweiten Viertel konnte sich Bous ein wenig absetzten, vor allem, weil Trier in der Verteidigung ein wenig nachließ. Nach der Halbzeitpause ging man im dritten Viertel erstmals in Führung.  Doch Bous ließ sich nicht abschütteln und übernahm mit den Zuschauern im Rücken zum Ende des dritten Viertels wieder die Führung, die bis zum Ende nicht mehr abgegeben wurde. Dass Trier im vierten Viertel nicht noch einmal zurückkam, lag an einer Reihe von Gründen. Wieder einmal gab es viele überhastete Angriffe und dementsprechend viele Turnover. Trotz hoher Kraftanstrengung und Einsatz spielte man einfach nicht clever genug, verkrampfte zusehends angesichts der drohenden Niederlage in diesem so wichtigen Spiel und legte kaum noch einen strukturierten Angriff aufs Parkett. Dass die Niederlage nicht höher ausfiel lag nur daran, dass Bous ebensowenig überzeugen konnte und sich lediglich ein paar Turnover weniger leistete.

Nun muss im letzten Heimspiel der Saison kommende Woche unbedingt gegen den Tabellennachbarn Konz gewonnen werden. Es dürfte spannend werden. Zuschauer bei diesem wichtigen Spiel sind herzlich willkommen. Sprungball ist nach der Spielverlegung erst am Sonntag um 18:00.

Aufholjagd kommt zu spät

Am Samstag Abend musste die erste Herrenmannschaft des TVG eine bittere 74:82 (27:50) Niederlage gegen Saarbrücken II einstecken.

Leider spielte man in der ersten Halbzeit ähnlich wie im Hinspiel und grub sich somit ein Loch von 23 Punkten Rückstand. Saarbrücken spielte ebenfalls so wie im Hinspiel, fightete, gab keinen Ball verloren und holte sich gefühlte 20 Offensivrebounds. Dem TVG fehlte sowohl in der Offensive als auch in der Defensive jegliche Konsequenz. Nach einer deutlichen Halbzeitansprache von Trainer Burens wachte man endlich auf und konnte einen Run starten. Das dritte Viertel wurde mit 22:12 gewonnen. Es schien alles möglich. Man gewann auch das vierte Viertel mit 25:20. Endlich zeigte das gesamte Team Einsatz, Kampfgeist und man schlug Saarbrücken mit Ihren eigene Waffen.

Leider stellte sich der Rückstand aus der ersten Halbzeit als zu groß heraus. Am Ende stand eine unnötige Niederlage gegen einen durchaus schlagbaren Gegner.