TVG Trier geht ungeschlagen in die Herbstferien

Nach 2 Siegen in den ersten Spielen ging die TVG Trier mit erhobenen Hauptes in die Partie gegen den stark gestarteten Aufsteiger aus Treis Karden. Beide Teams gingen mit einer reinen Weste am Sonntag an den Start. Wer das Spiel gewinnt war im vornherein nicht abzusehen. Nur eines war klar: eines der Teams wird seine erste Saisonniederlage erfahren.

Die Partie startet mit einem 10:2 Punkte Lauf der Heimmannschaft aus Treis-Karden, was den Trainer zu seiner ersten Auszeit zwang. Die Ansage schien zu fruchten. Die Trierer konnterten selber mit einem 6:0 Lauf. Ab diesem Zeitpunkt war für alle Beteiligten klar, dass dieses Spiel nicht von einem Team dominiert werden würde. Dieses Game wird bis zur letzten Sekunde spannend bleiben. Kein Team setzt sich weit ab und beide Mannschaften gehen mit einem 22:21 Zwischenstand in die erste Unterbrechung. Das gesamte Spiel war von einer härte geprägt, die beide Teams nach einer gewissen Zeit gerne annahmen. Auch wenn unter dem Korb auf beiden Seiten die griechisch-römische Disziplin des Ringens praktiziert wurde. Zur Halbzeit konnte die Heimmannschaft weiterhin den knappen Vorsprung etablieren. (38:41)

Im dritten Viertel das gleiche Spiel. Trotz aller Bemühungen schaffen es die Spieler um Headcoach Björn Grünewald nicht die Führung zu übernehmen. Sie bleiben immer in Schlagdistanz oder schaffen es kurz in Führung zu gelangen. Mit einem 53:55 Rückstand ging es in den letzten und entscheidenden Abschnitt.

Julian Reelitz Wie wichtig jeder einzelne Ballbesitz war, zeigten beide Trainer ziemlich offen. Beide Trainer nahmen alle 6 verfügbaren Auszeiten der Halbzeit in diesem Viertel. Zwischenzeitlich erarbeiteten sich die Trierer, angeführt vom stark aufspielenden Julian Reelitz (21 Punkte), einen 9 Punkte Führung. Doch durch diverse Fehlwürfe und zwei aufeinander folgenden Dreiern der Heimmannschaft bebte die Halle vor ca. 150 Fans aufs neue und der Vorsprung schmolz auf einen Punkt. Auch wenn die Gastgeber mit 2 Freiwürfen noch ein letztes Mal in Führung gingen, konnten durch einen immens wichtigen Tip In und eigenen Freiwürfen der wichtige Sieg gegen einen extrem stark aufspielenden Gegner mit 77:74 gesichert werden.

„ Auf diese Leistung muss man als Trainer einfach nur stolz sein. Nicht nur der Einsatz und der Willen sich in jeden Ball zu schmeißen muss hervorgehoben werden. Sondern Besonders das Auftreten als Mannschaft. Jeder feuert seinen Mitspieler bis zur letzten Sekunde an und steht für Ihn ein. Das war meiner Meinung das Zünglein auf der Wage heute. Die Jungs haben alles für den Sieg getan und wurden belohnt.“ resümiert der Trainer nach dem Spiel.

Die Mannschaft empfängt am 19:10.2019 um 20 Uhr die SG Baskets 98 Völklingen/BBC Bous in der FSG Halle zum nächsten Heimspiel.

Biegel, M (7), Degen, A (3), Jöchel, F (13), Freudenreich, J (7), Soens, J (9), Geisen-Krischel (0), Reelitz, J (21), Laudor, T (17), Paulmann, L (0)

Bittere Niederlage der TVG Trier im Abstiegskampf

TVG Trier : SG TV Dürkheim-BB-INT- Speyer 2 60:78 (30:34)

Nach zwei Siegen in den letzten beiden Spielen empfing am vergangenen Wochenende die TVG Baskets Trier den Tabellenführer aus Speyer. Das Hinspiel verlor man trotz hervorragender Leistung mit 10 Punkten. Man war sich sicher dass man über weite Strecken mit dem Tabellenersten mithalten könnte, wenn man die Leistung der letzten Spiele erneut abrufen kann.

Das Spiel startete zuerst gut für die Hausherren. Obwohl es erst nach 5 Minuten zu einem Korberfolg für ein Team kam startete man mit einem 6:0 Lauf ehe die Gäste adäquat reagierten und sogar nach dem ersten Viertel knapp führten. (13:12) Im zweiten Viertel zeigten sich die beiden Gesichter der Mannschaft um Coach Björn Grünewald. Zuerst erarbeitet man sich eine verdiente Führung dank eines 18:7 Laufes um dann die Führung zur Halbzeit wieder aus der Hand zu geben, wegen eines 14:0 Lauf der Gegner. Folgerichtig ging man mit einem knappen Rückstand von 30:34 in die Kabine. „Wir waren zu unkonstant im Spielaufbau, besonders am Ende des zweiten Viertels. Das Spiel wurde deutlich körperlicher, was uns eigentlich liegt. Wir brachten es aber nicht Zustande einen guten Mix aus unserem schnellen Spiel und, in den richtigen Situationen, Ruhe reinzubringen. Die Folge waren viele, viele unnötige Turnover. Dieser Spielabschnitt zeigte eine Nervosität bei den Spielern auf, die ich bei neuen Spielern im Kader noch tolerieren kann, bei Spielern die schon länger in dieser Liga sind ist es inakzeptabel. Diese dreieinhalb Minuten am Ende des zweiten Viertels haben nicht nur spielerisch weh getan. Sie prägten sich in die Motivation der Spieler die Sie nur teilweise oder gar nicht wieder erlangen konnten.“

Der dritte Spielabschnitt erwies sich als ausgeglichen auf beiden Seiten (19:23) und gab dem Gästen einen kleinen aber verdienten Vorsprung zum Schlussabschnitt. In den letzten 10 Minuten machte dann der Anwärter auf die Meisterschaft mit einem eindrucksvollem 21:11 Viertel den Deckel zu und lies den Trierern keine Chance mehr. „Nächste Woche müssen wir gewinnen wenn wir es selbst schaffen wollen. Denn am letzten Spieltag sind die Chancen auf einen Sieg gegen Nieder-Olm eher gering. Wenn wir in der Liga bleiben wollen muss ein Sieg her gegen Saarlouis. Besonders nach den interessanten Ergebnissen in den Saarland Spielen am Wochenende.